Auf Einladung der Voerder SPD-Frauen referierte der Vorsitzende der SPD Ennepetal über Ziele, Planungen und Aktivitäten der Ennepetaler SPD. In einer munteren Fragestunde kamen die verschiedensten Themen „auf den Tisch“.

Lesen Sie hier, was die Westfälische Rundschau dazu schreibt.

Westfälische Rundschau
Christian Zink: „Verwaltung arbeitet nach dem Zufallsprinzip“
Ennepetal, 27.05.2008

Ennepetal. (NOW) „Die SPD ist die soziale Kompetenz in Ennepetal,“ erklärte der Vorsitzende der SPD, Christian Zink, im Haus der Begegnung in Voerde, zum ersten Mal in dieser Funktion, der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF). Sozial sollen demnach auch die Planungen unter Zinks Vorsitz sein. Im Fokus: die demographische Entwicklung.

Ein erster Schritt in diese Richtung sei bisher die gelungene Vorbereitung eines Senioren- und Behindertenbeirates: „Wir wollen den Senioren und Behinderten mehr Stimme geben“, es sei zukunftsgerecht. Auch die Jugend soll nicht zu kurz kommen.

Deshalb fordert Zink, nach Meldungen über zunehmende Verwahrlosung, nicht nur eine Aufstockung des Jugendamtpersonals, sondern auch eine Verbesserung der Arbeit. Der Vorschlag: Zwei „Streetworker“, die gezielt jugendliche auf der Straße ansprechen und Hilfe anbieten.

Harsche Kritik äußerte der SPD Chef zum Thema Stadtentwicklung. Hier fehle ein Gesamtkonzept. Die Verwaltung arbeite nach dem „Zufallsprinzip“.

Themen, wie z.B. der Bahnhof, würden „totgeschwiegen“, so Zink.

Leerstände und Abwanderung der guten Kaufkraft sei demnach die Folge.

Ebenso mangele es der Stadt im Bereich „Freizeit & Tourismus“. Fahrrad- und Spazierwege sollen an der L699 Naturfreunde anziehen und Ennepetal als Erholungsort attraktiv machen.

Lobend sprach er sich über den Bau des DORMA-Sportparks aus, zu dem die SPD nicht „unwesentlich“ beigetragen habe.

Positiv sei auch die soziale und wirtschaftliche Stärke der Partei, die sich mit momentan 240 „jungen und junggebliebenen“ Mitgliedern im Aufschwung befinde. Die 300er-Marke soll nächstes Jahr erreicht werden.

(WR-Bild und Artikel: Matthias Nowakowski)

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