In der Nacht vom 09. auf den 10. November 1938 fanden die Novemberprogrome statt. Deutschlandweit wurden Orte des jüdischen Lebens angegriffen und zerstört, hunderte Jüdinnen und Juden ermordet. In den kommenden Jahren ermordete das nationalistische Regime über sechs Millionen Jüdinnen und Juden.

An die Schicksale der Opfer erinnern die Stolpersteine, die wir heute aufgesucht haben, um sie zu reinigen und und in Gedenken Blumen abzulegen.

Auch in Ennepetal befinden sich inzwischen drei Stolpersteine, die an die Opfer dieser Zeit erinnern.

Was haben diese Menschen bloß durchstehen müssen? Wie haben sich Moses und Hedwig gefühlt, als sie ihre Heimat verlassen mussten? Was ist mit Peter passiert, nachdem er nach Sachsenhausen gebracht wurde?

Wir wissen es nicht, wir können es nur erahnen. Mit einem dicken Kloß im Hals, mit Wut im Bauch.

Den Opfern zur Erinnerung, den Lebenden zur Mahnung.

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